Peppi Hornsteiner, ist die Hauptperson des Films. Der gelernte Metzger wollte vor 30 Jahren „mal was anderes machen“ und hat sich auf eine Zeitungsanzeige der Weidegenossenschaft als Hirte beworben. Seither hat er jede Weidesaison mit den Schafen verbracht, während er im Winter im Mittenwalder Bauhof arbeitet. Doch im Frühjahr kann er es kaum erwarten, mit den Schafen wieder auf den Berg zu ziehen. 2022 war sein letztes Jahr als Hirte.
Florian Hornsteiner ist der Sohn des Hirten. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr fühlt er sich zum Physiotherapeuten berufen und macht gerade die entsprechende Ausbildung. Er ist mit den Schafen aufgewachsen und hat seine Kindheit und Jugend während der Wochenenden und Ferien auf der Rehbergalm verbracht. Wann immer es die Zeit erlaubt, unterstützt er seinen Vater bei der Arbeit im Gebirge.
Josef Kriner war 17 Jahre lang im Vorstand des Vereins der Mittenwalder Bergschafzüchter, bis 2022 als 1. Vorstand. Seine Familie züchtet seit zwei Generationen Schafe. Er selbst widmet sich dem Braunen Bergschaf, das in Mittenwald nicht so häufig vorkommt. Auch sein kleiner Sohn züchtet bereits besondere Schafe: Schecken mit dem auffälligen Kugelmuster. Besonders wichtig ist Josef Kriner der Respekt im Umgang mit dem Tier. Deshalb schlachtet er seine Tiere auch selbst.
Thomas Frank, von Beruf Kunstschlosser, ist seit 15 Jahren Almmeister der Forst- und Weidegenossenschaft. Nachdem er vor fast 40 Jahren von einem Onkel sein erstes Schaf geschenkt bekommen hat, widmet er sich der Schafzucht. Als Almmeister kümmert er sich um die bürokratischen Belange obwohl er lieber handwerklich arbeitet und ihm „die Schreiberei am wenigsten Spaß macht“.
Peter Reindl hält als Nebenerwerbslandwirt Rinder und Schafe. Von 1989 bis 1995 war er Aufsichtsratsvorsitzender der Forst- und Weidegenossenschaft Mittenwald und seit 1995 deren Vorstand (bis 2022). Während dieser Zeit hat er u.a. zahlreiche Veranstaltungen und Tagungen, aber auch Baumaßnahmen organisiert.
Martin Simon, Tierarzt in dritter Generation, ist seit über 25 Jahren im südlichen Landkreis Garmisch-Partenkirchen für die landwirtschaftlichen Nutztiere zuständig. Er hat seinen Vater von klein auf bei dessen Einsätzen begleitet und übt seinen Beruf mit großer Leidenschaft aus. Er ist stets für die Landwirte da und kennt keine Sonn- und Feiertage.
Georg Strodl, 24 Jahre alt, ist seit 2022 der 1. Vorstand im Verein der Mittenwalder Bergschafzüchter. Vorher war er schon einige Jahre als Beisitzer in der Vorstandschaft tätig. Seine Familie hatte schon immer Schafe und Georg hat große Freude an der Arbeit mit den Tieren.
Franz Strodl, 26 Jahre, ist seit 2022 der 2. Vorstand im Verein der Mittenwalder Bergschafzüchter. Er ist von Beruf Sanitärinstallateur und kann sich als Hobbyzüchter ein Leben ohne Schafe nicht vorstellen. Als junger Schafhalter war er in den letzten Jahren Teil des Teams, das versprengte Schafe an den gefährlichen Orten in den Felswänden einsammeln musste.